Ausflugtipps in und um Beselich


Wallfahrtskapelle "Maria Hilf"

Wallfahrtskapelle "Maria Hilf"

Die Kapelle "Maria Hilf" liegt auf dem Beselicher Kopf. Diese Kapelle zu Ehren der 14 Nothelfer verdankt ihren Ursprung der Initiative eines Franziskaner-Eremiten, des Ordensbruders Leonhard.

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Klosterruine Beselicher Kopf

Klosterruine Beselich

Ebenfalls auf dem Beselicher Kopf befand sich einst ein Prämonstratenserinnen-Klosters. Die Reste der ehemals dreischiffigen romanischen Basilika sind heute noch zu sehen.

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Alte Schule in Obertiefenbach

Heimatstube "Alte Schule"

Eine komplette alte Schusterwerkstatt, eine alte Wohnstube mit Herd, ein Bett mit Strohmatratze, Arbeitsgeräte einer Schreinerei und Zimmerei, eines Dachdeckers und eines Anstreichers finden sich hier.

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Historische Kerkerbachbahn Heckholhausen, einst wurde damit der Schwarze Lahnmarmor transportiert

Marmor-Verladestation

Über 400 Jahre wurde an der Lahn der farbige Lahnmarmor gewonnen. Ein Zentrum war die Region um Schupbach.

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Alte Brücke Heckholzhausen

Wandern und Radeln

In und um Beselich

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Wallfahrtskapelle

Die Kapelle "Maria Hilf" liegt auf dem Beselicher Kopf. Diese Kapelle zu Ehren der 14 Nothelfer verdankt ihren Ursprung der Initiative eines Franziskaner-Eremiten, des Ordensbruders Leonhard (bürgerlicher Name: Georg Niederstraßen). Er wurde 1709 geboren und baute nach einem ausgedehnten Wanderleben von 1763 bis 1767 hier an der Stätte des ehemaligen Klosters Beselich mit Hilfe der Bevölkerung eine Kapelle und eine Eremitage, die am 8. September 1767 eingeweiht wurden. Die Kapelle wurde im Jahr 2002 durch Spenden der Bevölkerung und mit Unterstützung des Bistums Limburg innen renoviert und zum Teil im ursprünglichen Zustand wieder hergestellt. Heute ist die Kapelle täglich das Ziel vieler Pilger und Beter. In den Monaten Mai bis Oktober finden an jedem Freitag um 18:00 Uhr eine Eucharistiefeier und an den Sonntagen um 17:00 Uhr eine Marienandacht mit Predigt und sakramentalem Segen statt. Zum Gebet ist die Kapelle ganzjährig geöffnet. Auf dem Weg von Obertiefenbach bis zur Wallfahrtskapelle stehen sieben kleine Kapellchen zum Gedächtnis der Sieben Schmerzen Mariens.

Lage

Klosterruine Beselicher Kopf

Auf dem Beselicher Kopf befindet sich die restaurierte Ruine der Basilika eines ehemaligen Prämonstratenserinnen-Klosters, dessen Gründung 1163 vom Trierer Erzbischof Hillin von Fallemanien bestätigt wurde, nachdem zuvor bereits der Priester Gottfried von Beselich dort eine kleine Kirche nebst einem zehntfreien Hof errichtet hatte. Kurz nach der Klostergründung wurde die Kirche errichtet, deren Reste heute noch zu sehen sind. Bei ihr handelte es sich um eine dreischiffige romanische Basilika ohne Querschiff. Alle drei Kirchenschiffe waren von nach Osten ausgerichteten Apsiden abgeschlossen und mit jeweils fünf Säulen voneinander getrennt. Die gesamte Basilika war 37 Meter lang und 18 Meter breit.

Die Ruine der Basilika, die auch Ausgangspunkt für landschaftlich attraktive Wanderwege ist, wurde in jüngster Zeit durch den Verein zur Erhaltung der Klosterruine umfangreich renoviert.

Lage

Heimatarchiv "Alte Schule"

Das Heimatarchiv bietet eine Vielzahl an Dokumenten, Fahnen, Fotographien, Büchern, Bildern und Ortsplänen aus dem Leben früherer Generationen. Eine komplette alte Schusterwerkstatt, eine alte Wohnstube mit Herd, ein Bett mit Strohmatratze, Arbeitsgeräte einer Schreinerei und Zimmerei, eines Dachdeckers und eines Anstreichers finden sich ebenfalls hier sowie viele alte Geräte aus der Landwirtschaft und Haushaltsgeräte.

Lore, die vor der Heimatstube steht
Der Gesteinsabbau prägte die Region jahrhundertelang

Regionaltypisch sind auch die Exponate, welche die Arbeiten beim Basaltabbau zeigen, sowie die Gesteine aus unserer Gemeinde: Basalt, Ton, Quarzit und Eisenstein sowie eine Lore, die vor dem Gebäude aufgestellt wurde.

Da Obertiefenbach besonders viele Heimatvertriebene hatte, die das Dorfbild in den 50er Jahren mitprägten, hat man auch dies in der Heimatstube veranschaulicht.

In einer Vitrine findet man die Ernennungsurkunde zum Bundesminister des Obertiefenbacher Ehrenbürgers und ehemaligen Verkehrs- und Verteidigungsminister, Georg Leber, sowie dessen päpstliche Urkunde zur Ernennung zum 'Ritter des heiligen Georg' und das Großkreuz des Verdienstordens.

Standort

Öffnungszeiten

jeden 2. Sonntag im Monat
zwischen 14.00 und 16.00 Uhr

Kontakt außerhalb der Öffnungzeiten

Franz-Josef Sehr

franz-josef@sehr-beselich.de

Marmor-Verladestation

Über 400 Jahre wurde an der Lahn der farbige Lahnmarmor gewonnen. Ein Zentrum war die Region um Schupbach. Hier wurde der schöne Werkstein schon Ende des 16. Jahrhunderts abgebaut, bearbeitet, vor Ort verwendet und später auch in alle Welt exportiert. Lahnmarmor war für Schupbach lange Zeit der zentrale Wirtschaftsfaktor.

Bei Kilometer 13,3 des Kerkerbachradwegs, auf der Strecke Kerkerbach-Hintermeilingen, erinnert ein Gleisanschluss mit rekonstruierter Marmor-Verladestation an diese Zeit.

Informationen:

Ragnar Feickart und Axel Becker

+49 163 6300512